Anwesenheitsdominanz

Die Figur, die am haeufigsten praesent ist, wird auf 100 % gesetzt. Die anderen Figuren werden prozentual abgesetzt.

Dominancy of presence

The figure that is most often present on stage provides the 100 % level. The presence of other figures is counted in relation to 100%.

Replikendominanz

Die Figur, die am haeufigsten spricht, wird auf 100 % gesetzt. Die anderen Figuren werden prozentual abgesetzt.

The figure with the highest number of speeches provides the 100 % level. The speech yield of other figures is counted in relation to 100%.

Umgebungsanzahl an Personen

Gibt an, von wie vielen Personen eine Figur durchschnittlich umgeben ist. Die Person mit der hoechsten Anzahl wird auf 100 % gesetzt, andere Figuren werden entsprechend abgesetzt.

Number of surrounding figures

Gives the average number of people around the figure in question. The figure with the highest number was taken for the 100 % level with other figures following.

Konfigurationsdominanz

Die Anzahl der Repliken, die Replikenmengensumme und die Angabe, in wie vielen Konfigurationen eine Figur vorkommt, geben Auskunft ueber die quantitativen Dominanzrelationen innerhalb des Personals.

No of configurations

The chart gives information about the relative frequency of figure participation in configurations.

Beziehungen innerhalb der Konfigurationsmatrix

Aus der Erstellung der Konfigurationsmatrix ergeben sich nach Marcus weitere Moeglichkeiten der Beschreibung einer interfiguralen Beziehung. So laesst sich fuer jede Figur eine Menge A von Zahlen definieren, die alle Konfigurationsnummern enthaelt, in denen die Figur anwesend ist. Ist eine Figur x also in der ersten, dritten und achten Konfiguration praesent, so enthaelt ihre Menge die Zahlen Ax={1;3;8}. Aus dem Vergleich dieser Mengen erschliessen sich vier moegliche Beziehungstypen:

- szenisch konkomitant

Figuren, deren Menge A identisch ist, die also gleichzeitig auf- und abtreten.

- szenisch dominant

Wenn die Menge Ax einer Figur x die Menge Ay einer Figur y beinhaltet.
Die Figur x die Figur y somit dominiert.

- szenisch unabhaengig

Wenn die Figuren weder konkomitant noch dominant sind.

- szenisch alternativ

Ein Sonderfall der szenischen Unabhaengigkeit, bei dem Ax und Ay keine gemeinsamen Elemente beinhalten, die Figuren sich demnach nicht begegnen.
Die meisten Figuren erfuellen bezogen auf den Gesamttext des Dramas das Kriterium szenischer Unabhaengigkeit. Marcus bezeichnet sie auch als "[...] die am haeufigsten zwischen zwei Charakteren bestehende Beziehung."
Um so gewichtiger sind somit Abweichungen von dieser Regel, die als Ausdruck des gestalterischen Willens des Autors gewertet werden muessen.

Relations in configuration matrix

According to Marcus the configuration matrix provides the possibility to describe relations between figures. A numerical list can be established which contains all configuration numbers in which the figure is present. In case we find figure x in the first, third and eighth configuration, the list looks like Ax={1;3;8}. The comparison of several lists allows for four different types of relationships between dramatic figures:

- scenically concomitant

figures, whose numbers in the list are identical, they come and go together.

- scenically dominant

when the list Ax of a figure x contains the list Ay of a figure y, i.e. figure x dominates over figure y.

- scenically independant

when figures are neither concomitant nor dominant.

- scenically alternative

A spezial case of scenic independance. The lists Ax and Ay have no elements in common, the figures never meet.
Most figures are scenically independent taking the whole dramatic text into account. Marcus sees this as the relation that can be most often found between figures in a play.
The more important are deviations from this rule. They must be seen as an expression of the artistic intentions of the author.

Dialogsituation (chart)

Gibt die Involviertheit einer Figur an durch die Zahl an Repliken, die durchschnittlich gesprochen werden, bevor die gleiche Figur wieder eine Replik hat.

Dialogue situation

Tells how many speeches a speaker has to wait on average before his or her next speech is delivered.

Hammingdistanz

Je nach An- oder Abwesenheit waehrend einer Replik wird fuer jede Figur der Wert 1 oder 0 festgehalten. Im sequentiellen Verlauf wird sodann fuer jedes Figurenpaar ueberprueft, wie haeufig Kombination von 1 und 0 oder 0 und 1 vorkommen. Aufaddiert ergibt sich der szenische Abstand. Je weniger haeufig zwei Figuren zusammentreffen, desto hoeher ist der Wert. Je niedriger der Wert, desto groesser ist die szenische Naehe zweier Figuren.

Hamming Distance

According to presence or absence during a speech a figure is given the value 1 or 0. All figures are compared with each other and the combination of 1 and 0 or 0 and 1 are counted. The count expresses the scenic distance between two figures. The less figures are engaged together on the stage the higher will be the value. The lower the value the larger is the scenic closeness of two figures.

Handlungssequenzen und Figurendominanz

Die Graphik bildet auf der x-Achse die Replikennummern des Textes ab, auf der y-Achse die den Figuren zugehoerigen Replikennummern. Die Schnittpunkte werden von Replik zu Replik miteinander durch eine Linie verbunden. Vertikal laesst sich die Figurendominanz ablesen, die durch Konfigurationen horizontal abgebildeten Flaechen bezeichnen Handlungssequenzen.

Scenes and figure dominancy

On the x-axis you find the sequential speech numbers of the text, on the y-axis the speech numbers of figures. Intersection points are linked by a line so that configurations are displayed to the right and vertically the growth of figure dominancy can be seen.

Haeufigkeitsverteilung von Replikennummern

Ist informativ im Verbund mit dem k-Wert und der Verteilung des neu auftretenden Personals. Der Wert 1 zeigt den Neueintritt von Figuren, jetzt aber auf einzelne Akte bezogen. Das Vorhandensein hoher Replikennummern zeigt den Grad der Personenfokussierung in unterschiedlichen Akten.

Frequency distributions of speech numbers

Together with the k-value and the distribution of personnel this chart informs of new figures entering the play. This information is given for each act. High speech numbers indicate the degree of focussing on figures in the various acts of a play.

Konfigurationsverlauf

Unter Konfiguration verstehen wir die Teilmenge des Personals, die jeweils an einem bestimmten Punkt des Textverlaufs auf der Buehne praesent ist; durch den Wechsel der Konfiguration wird ein neuer Auftritt, eine neue scene konstituiert Hier ist unter Konfigurationsverlauf in der graphischen Darstellung die zahlenmaessig erfasste und auf der Buehne praesente Teilmenge des Personals gemeint.

Configuration changes

A configuration denotes role personnel participating in a scene. When figures enter or leave the stage a new configuration comes into being. The change of the number of people on stage is accounted for in this graphic presentation. It is noteworthy to find that in comedies there is often a rise in the number of people on stage during the final speeches.

Kreuztabelle

Gibt an, wie viele Repliken jede Figur mit jeder anderen Figur gemeinsam hat. Die Summe aller gemeinsamen Repliken pro Figur ist die Replikenmengensumme, die im Vergleich mit anderen Figuren den Grad der Involviertheit einer Figur anzeigt.

Cross-table

Gives the number of speeches any figure in the play has in common with any other figure. The total cross-table sum of speeches shows how much a figure is involved in the play, particularly in comparison with the values of other figures.

K-Wert

Siehe Replikenstatistik, Nr. 9

K-Value

see speech statistics, no. 9

Szenischer Abstand eines Figurenpaares

Unter dem szenischen Abstand eines Figurenpaares versteht Marcus die Laenge der Kette von Figuren, die noetig sind, um eine Figur x und eine Figur·y innerhalb der Konfigurationsmatrix zu verbinden. Dies laesst sich am einfachsten am konkreten Beispiel verdeutlichen:
Stehen sich zwei Figuren x und y waehrend des Dramas an einem Punkt direkt gegenueber, haben sie den szenischen Abstand 1.
Ist dies nicht der Fall, so ist eine dritte Figur z zu suchen, die sowohl mindestens eine Konfiguration mit x und eine mit y gemeinsam hat. Da x und y nicht direkt, sondern nur ueber z miteinander verbunden werden koennen, haben x und y den szenischen Abstand 2 (z.B. Laertes und Rosencrantz / Guildenstern, die sich nie begegnen und nur ueber eine dritte Figur, wie Hamlet oder Claudius, verbunden werden koennen).
Es kann vorkommen, dass das Zwischenschalten einer weiteren Figur zur Bildung der Kette noetig ist, was zu einer entsprechenden Erhoehung des szenischen Durchmessers fuehrt.
Ist die Bildung einer Kette unmoeglich, spricht Marcus von einem unendlichen szenischen Abstand. Dies waere der Fall, wenn zwei Lager von Figuren existierten, die sich zu keiner Konfiguration ueberschneiden wuerden.
Nach Marcus ist ein "[...] hoher Wert des szenischen Durchmessers [...] gewoehnlich das Zeichen einer relativ schwachen Gegenueberstellung der Charaktere."
Aus der gleichen Tabelle errechnet Marcus durch Summenbildung der einzelnen Spalten einen figurenbezogenen Wert fuer die szenische Gegenueberstellung.
Die Darstellung dieses Wertes fuer das gesamte Personal ermoeglicht eine einfache Einteilung in Haupt- und Nebenfiguren. Marcus beschreibt noch zwei aehnliche Parameter. Der eine wird durch das Maximum des szenischen Abstandes einer Figur angegeben. Da die Werte jedoch nur zwischen 2 und 4 schwanken, stellt der Parameter ein zu grobes Raster fuer eine Analyse dar. Der zweite ergibt sich aus einer Analyse der gemeinsamen Konfigurationen eines Figurenpaares.

Scenic Distance of any two figures

According to Marcus the scenic distance between two figures depends on the number of figures that are necessary to link figure x and figure y in the configuration matrix. This can be explained by giving an example.
When figure x and figure y meet somewhere in the play their scenic distance is described as 1.
If they don't meet a third figure z must be found who has at least one common configuration with x and one with y. As figure x and figure y are not directly related, but only via figure z they are given the value 2. (for example the combination of Laertes and Rosencrantz/Guildenstern does not exist. These figures can only be linked via a third figure like Hamlet or Claudius.)
Occasionally another figure has to be added to establish a link. In such a case the scenic diameter becomes larger.
If a link cannot be established at all Marcus speaks of an infinite scenic distance. There would have to be two bulks of figures that have no connections at all.
According to Marcus a high value in the scenic diameter denotes a rather weak confrontation of dramatic figures.
Summing up the columns in the same table gives a figure related value of scenic matching.
All values taken together suggest a simple way to divide the dramatic personae into main and minor figures. Likewise the maximum of the scenic distance serves in a similar way. As values vary only between 2 and 4 the parameter is not very convincing. The configurations that two figures have in common, however, can well contribute to the distinction of main figures and subordinate figures.

Szenischer Durchmesser

Siehe szenischer Abstand

Scenic diameter

See scenic distance

Verteilung des neu auftretenden Personals

Abgesehen vom unterschiedlichen Personalumfang in Dramen scheint es auch wesentliche Unterschiede in der Art und Weise zu geben, wie und an welcher Stelle neues Personal ins Spiel gebracht wird. Komoedien tendieren dazu, schon nach kurzer Zeit die ueberwiegende Mehrheit an Personal bekannt gemacht zu haben, Historien lassen die geschichtliche Ereignisstruktur haeufig durch neue Figuren im gesamten Dramenverlauf abbilden.

Distribution of figure entries

Apart from various sizes of personnel in plays there seem to be differences as to how and when new entries take place. Comedies tend to inform early in the play of the roles in question whereas history plays mirror the constant changes by introducing new people throughout the play.

Wortdominanz

Die Figur mit den meisten Worten wird auf 100 % gesetzt, entsprechend nachgegliedert erscheinen die anderen Figuren.

Word dominancy

The figure that has the most words makes up the 100% level. Subordinate figures and their vaules in % are given.

Figurenstatistik

Bezugsgroesse ist der gesamte untersuchte Text.
Die Tabelle enthaelt von links nach rechts folgende Spalten:

Nr. Name Erlaeuterungen, soweit die Bezeichnungen nicht selbsterklaerend sind
1. Name der Figur
2. Anzahl der Repliken der Figur
3. Anzahl der Fremdrepliken, fuer die die Anwesenheit der Figur gilt Repliken, die von anderen bei eigener Anwesenheit gesprochen werden
4. Anzahl der Fremdrepliken, fuer die die Abwesenheit der Figur gilt
5. Anzahl der Fremdrepliken, fuer die die "Teilanwesenheit" der Figur gilt gibt an, wie oft die Figur waehrend einer Fremdreplik auftritt oder abgeht
6. Anzahl der Asides in der Replikenanzahl (2)
7. Anzahl der Fremdrepliken, fuer die der Tod der Figur gilt zaehlt die Repliken vom Zeitpunkt des Todes bis zum Dramenende.
8. laengste Replik der Figur in der Anzahl der Zeichen vermittelt Eindruck der Monologizitaet
9. Anzahl der Worte, die auf die Figur entfallen
10. Replikenanteile, die die Figur an den Gesamtrepliken hat, in % entspricht der Replikenanzahl, aber nicht in absoluten, sondern in Prozentangaben
11. Wortanteile, die die Figur an den Gesamtworten hat entsprechend (10)
12. Dialogsituation der Figur gibt an, wie viele Repliken im Durchschnitt gesprochen werden bis zur naechsten Replik der Figur
13. Replikenmengensumme gibt die Summe an gemeinsamen Repliken an, die eine Figur mit jeder anderen Figur hat
14. Durchschnittliche Anzahl an Personen, die die Figur umgeben ergaenzt oder kontrastiert die tatsaechliche Zahl an Umgebungspersonen
15. Durchschnittliche Replikenlaenge in der Anzahl der Worte ergaenzt oder kontrastiert die tatsaechliche Replikenlaenge einer dramatischen Situation
16. Standardabweichung der Replikenlaenge in Worten Das Hauptpersonal ist in der Regel gekennzeichnet durch viele Repliken und grosse Std.abw.
17. Anzahl der Konfigurationen, in denen die Figur enthalten ist Ausdruck der Buehnenpraesenz einer Figur neben Replikenzahl und Anwesenheitsrepliken (3)

Gesamttext: gibt den Gesamt- oder Durchschnittswert der jeweiligen Spalte. Differenzen zwischen dem angegebenen und dem aufsummierten Wert in Spalte 2 beruhen auf gemeinsamen Sprechsituationen mehrerer Figuren.
Der Quotient aus den Spalten 2 und 9 ergibt die durchschnittliche Replikenlaenge des Textes. Sie erlaubt im Vergleich mit individuellen Werten soziometrische Vergleiche des Personals.
n.v. bedeutet nicht vorhanden

Figure Statistics

The whole text was taken as standard of comparison.
The table contains the following columns from left to right:

No. Name Explanations in case that terms are not selfexplanatory
1. Name of figure
2. total number of speeches of figure
3. total number of speeches by other figures while figure is present
4. total number of speeches by other figures while figure is absent
5. total number of speeches by other figures while figure is partly present indicates speeches where figure leaves or comes onto the stage in the course of a speech by another figure
6. total number of asides in the number of speeches (2)
7. total number of speeches while figure is dead counts the speeches from the moment a figure dies to the end of the play
8. recalls the longest speech of a figure in the number of characters refers to the importance of monologues
9. total number of words of a figure
10. percentage of speeches of figure
11. percentage of words of figure
12. Dialog situation of figure informs how many speeches it takes on average until figure speaks again - important for dominancy relations
13. total cross-table sum of speeches sums up the speeches every figure has in common with any other figure of the play
14. average number of surrounding figures supplements or contrasts the real number of people on stage in a particular configuration
15. average speech length of figure in no of words supplements or contrasts the real real speech length of a particular speech
16. standard deviation of speech length the main dramatis personae normally has many speeches and an high standard deviation value
17. total number of configurations in which a figure participates another feature indicating the stage presence of a figure apart from speeches and presence while other figures are speaking

Gesamttext: gives total or average values of the analysed text. Differences in the number of speeches that is given and the number of speeches summed up numerically in column 2 are due to situations where several figures speak in a chorus.
The quotient of (2) and (9) gives the average speech length in the analysed play. It makes sociometric comparisons possible.
n.v. means not available

Replikenstatistik

Zu jeder Replik werden statistische Werte geliefert. Die vertikale Auswertung erlaubt Strukturuntersuchungen zum ausgewaehlten Text.

Die Tabelle enthaelt von links nach rechts folgende Spalten:

Nr. Name Erlaeuterungen, soweit die Bezeichnungen nicht selbsterklaerend sind
1. Replikennummer Alle Repliken des Textes werden numerisch in ihrer Abfolge erfasst
2. Sprecher/Sprecherin gibt das jeweils sprechende Personal an
3. Laenge der Replik in der Anzahl ihrer Zeichen Quotient aus (3) und (4) gibt Auskunft ueber Herkunft des Vokabulars (romanisch vs. germanisch)
4. Laenge der Replik in der Anzahl ihrer Worte Quotient aus (3) und (4) gibt Auskunft ueber Herkunft des Vokabulars (romanisch vs. germanisch)
5. Replikennummer, bezogen auf den Sprecher aus (1) und (5) jeweils auf der x/y-Achse abgebildet wird die dramatische Interaktion des Personals erfasst
6. bisher laengste Replik der Figur in der Anzahl ihrer Zeichen indiziert Monologizitaet, bzw. Dialogizitaet
7. Gesamtworte der Figur summiert die bisherigen Worte auf
8. Gesamtworte des Textes summiert die Textworte auf
9. K-Wert drueckt fuer jede Replik die Beziehung zwischen Dramenverlauf (Replikenwachstum) und thematischer bzw. personenbezogener Konzentration aus. Dem liegt die Erfahrung zugrunde, dass Dramen mit geringem Personal und thematischer Konzentration dazu tendieren, weniger Konfigurationswechsel zu enthalten, d.h. die personenbezogenen Replikennummern wachsen schnell an. Dramen mit extensivem Personal und haeufigen Situationsveraenderungen hingegen haben immer wieder personenbezogene Replikennummern mit niedrigen Werten. Um dieser Beobachtung Ausdruck zu geben wurde eine Formel entwickelt, die an x-beliebiger Stelle die bisherigen personenbezogenen Replikennummern aufsummiert und diesen Wert sodann durch das Produkt der jeweiligen Textreplikennummer und der Summe des bisher neu aufgetretenen Personals teilt. Die fuer den Gesamttext sich ergebende Kurve drueckt in ihren Steigungen zunehmende Konzentration und Personenfokussierung aus, in ihren Abfaellen Situationsveraenderungen


Speech Statistics

Relevant data are given for every speech. Vertical interpretations allow for structural analyses.

The table contains the following columns from left to right:

No. Name Explanations in case the terms are not selfexplanatory
1. Speech number All speeches are numbered from beginning to end
2. figure speaking gives name of figure
3. Length of speech in characters Quotient of (3) and (4) can be indicative of the etymological origin of the vocabulary (Roman vs. Germanic languages)
4. Length of speech in words Quotient of (3) and (4) can be indicative of the etymological origin of the vocabulary (Roman vs. Germanic languages)
5. number of speech of that speaker Dramatic interaction becomes visible by placing (1) and (5) in an x/y-chart
6. longest speech of figure in the number of characters indicates monological or dialogical mediation
7. total word number of figure sums up the number of words of figure
8. total word number of text sums up the number of words the text has so far
9. K-value expresses for every single speech the relationship between the sequential growth of speeches on the x-axis and the degree of focus and concentration on the y-axis. Evidence suggests that plays with a small dramatis personae and a strong focus on themes and figures tend to have fewer configuration changes, i.e. the speech numbers of speakers go up quickly, whereas plays with changing situations and many roles show a lower speech number level. This can be expressed by a formula that sums up the speech numbers of figures and divides the result by the product of textual speech numbers and the number of roles that have come into the play so far. The overall text curve expresses concentration and a focus on figures in the rising part, and variation and situation changes in the falling part