Shakespeare Statistics


Autorschaft von Thomas of Woodstock oder: Richard II, part 1

UK-Flagge in English               Alle Daten wurden mit R Stylo generiert (. Siehe: ).

MF1W, MF2C und MF3C

Die Grafiken zeigen die Zuordnungen mit diversen Wortfenstergrößen, die oben rechts nach dem Dramentitel angezeigt sind. Die Fensterverschie­bung jeder Aufnahme beträgt 250 Worte, so dass ein enges Netz an Mess­punkten entsteht. Die Zahl der Variablen ist von der Wortfenstergröße abhängig. Sie befindet sich in der Klammer des Überschriftentexts. Die niedrigsten Referenz­text­werte der Mess­punkte zeigen jeweils die geringste stilistische Differenz zum Untersuchungs­text an.
Nacheinander laufen alle Wortfenstergrößen zwischen 1000 und 5000 Worten durch (bei mf1w und mf2c bis 6000), wobei die geringste stilistische Differenz zwischen den Referenztexten und Thomas of Woodstock auf der Basis der häufigsten Funktionswörter (MF1W) und Buchstabenbi- (MF2C) und -trigrammen (MF3C) gemessen wird. Die Autorschaft Samuel Rowleys wird angezeigt. Ab IV,3 gilt eine Shakespeare-Zuordnung. Eingedenk der kontroversen Zuordnungen von Michael Egan und MacDonald P. Jackson (Link) deutet sich eine Differenzierung in der Richtung an, dass eine frühe Datierung die Zusammenarbeit von Rowley und Shakespeare belegt (spätere Referenztexte ergaben keine stilistische Nähe), aber eine spätere Überarbeitung durch Shakespeare wahrscheinlich ist.
Die nachfolgende Kreuztabelle enthält horizontal die verschiedenen Fenstergrößen, und zwar zunächst die häufigsten Funktionswörter (MF1W), und anschließend die häufigsten Buchstabenbi- und trigramme. In der linken Spalte (A) sind die sequentiellen Wortzahlen, beginnend mit 500 und mit dem Abstand von 250 Worten notiert. Das 1000er Fenster hat seinen Messpunkt bei 500 Worten (B6), der nächste Messpunkt (B7) bei 750 Worten (Wortfenster 250 bis 1250). MF2C und MF3C besitzen eine größere Anzahl von Variablen als MF1W und sind daher statistisch verlässlicher. Die Fenster um 5000 Worte herum zeigen das wahrscheinlichste Kollaborationsschema. Die letzte Spalte vor den Akt- und Szenenangaben gibt die Zuordnung mit Zweiwortkollokationen wieder, beruht aber auf nur 187 Variablen.